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Robinienhonig wird zwar manchmal als Akazienhonig bezeichnet, doch echter Akazienhonig ist teurer und wird eben aus dem Nektar echter Akazien produziert. Die Robinie ähnelt vom Blattaufbau lediglich der echten Akazie. Echter Akazienhonig kommt aus der Mittelmeerregion und wird sogar in Afrika produziert, da hier die klimatischen Bedingungen beste Möglichkeiten für eine hochwertige Produktion des Honigs liefern. Robinienhonig hingegen wird in Deutschland direkt vom Nektar der Blüten des Baumes produziert. Der flüssige und klare bis naturtrübe Honig kann gelb, manchmal sogar leicht grünlich schimmern. Das liebliche Aroma ist vor allem dann erzielt, wenn der Sommer für kräftige und langanhaltende Blütenphasen gesorgt hat, damit die Bienen den Nektar sammeln können.
Ätherische Öle, Glykoside oder Gerbstoffe, Vitamine und viele Mineralien, finden sich in der Robinie wieder. In den Blüten kommt die Essenz des Baumes in genießbarer Form vor. Die Robinie kann bei vielen Beschwerden eingesetzt werden, um eine Linderung herbeizuführen. Gleiches gilt auch für den Verzehr von Robinienhonig. Der Honig wirkt daher, je nach Dosierung, krampflösend oder entzündungshemmend. Dabei können die Wirkstoffe der Robinie allerdings auch abführend wirken. Zu manchen Krankheitsbildern eignet sich diese Heilwirkung ideal. Hier ähnelt diese Honigsorte dem Thymianhonig oder dem Fenchelhonig, wenn auch die Heilwirkung nicht ganz so ausgeprägt ist wie beim Manuka Honig.